Was für ein Buch – was für ein Glück für die Familiengeschichte: 1926 lässt Pfarrer Anton Wormit seine Chronik der Familie Wormit bei C. A. Starke in Görlitz drucken. Auf gut 100 Seiten enthält es die Familiengeschichte, Recherchen über das Gut Rettauen, akribisch recherchierte Stammbäume der einzelnen Familienzweige – und im Kapitel „Vermischtes aus alter und neuer Zeit“ auch Geschichten von Familienmitgliedern, Auszüge aus Korrespondenzen, Reise- und Kriegserinnerungen.

Im Vorwort schreibt er:

Es würde mir der schönste Lohn meiner Mühen bei Fertigstellung dieser Arbeit sein, wenn sie dazu mithülfe, den Familiensinn zu pflegen, das Gefühl der Zusammengehörigkeit zu stärken, aber auch das Bewußtsein der Verantwortlichkeit jedes einzelnen Familiengliedes unserer Sippe wie dem ganzen deutschen Vaterlande gegenüber zu wecken.

Sein Wunsch ist in Erfüllung gegangen: Die Chronik hat maßgeblichen Anteil am Zusammenhalt der Familie bis heute. Seine Stammbäume werden fortgeführt und können heute in der weltweiten Datenbank MyHeritage eingesehen werden,

2018 wurde „Antons Buch“, das in der zeitüblichen engen Fraktur gedruckt wurde, von Ute und Heinrich Wormitt in lateinische Schrift transkribiert. Die Familiengeschichte ist somit heute für alle, die sich mit Fraktur schwer tun, insbesondere jüngere Familienmitglieder, leicht lesbar.

Das Inhalts-Verzeichnis

I. Geschichtliches über das Geschlecht der Wormit:
a. Herkunft und Name des Geschlechtes
b. Die Familie Wormit im Kreise Friedland seit 1644
c. Die Familie Wormit in Rettauen seit 1711
d. Die Familie Wormit in ihrer weitern Ausbreitung
e. Die Familien Wormit im Dienste fürs Vaterland

II. Die Stammfolge des Geschlechtes: 

A. Die Familie Wormit – Rettauen I
B. Die Familie Wormit – Mollwitten
C. Die Familie Wormit – Friedland
D. Die Familie Wormit – Rettauen II
E. Die Familie Wormit – Rockeln

III. Anhang zur Stammfolge:

Die Familie Großmann – Allenburg
Die Familie Perkuhn – Neu-Klingenberg
Die Familie Rohde – Trosienen II
Die Familie Pauly – Prantlack
Die Familie Grigull – Königsberg
Die Familie Romahn – Böttchersdorf
Die Familie Graap – Abschwangen

IV. Der Grundbesitz des Geschlechtes:

a. Das Stammgut Rettauen
b. Das Gut Mollwitten

V. Das Familienwappen der Wormit:

VI. Die Stammtafeln des Geschlechtes:

A. Die Familie Wormit – Rettauen I
B. Die Familie Wormit – Mollwitten
C. Die Familie Wormit – Friedland
D. Die Familie Wormit – Rettauen II
E. Die Familie Wormit – Rockeln
F. Die Familie Wormitt – Pr.-Eylau und Landsberg
G. Die Ahnentafel der Rettauer Linie

VII. Vermischtes aus alter und neuer Zeit:

1. Vorspruch
2. Handfeste über das Gut Rettauen
3. Specifikation von dem, was die Franzosen 1807 in Rettauen geraubt
4. Vom Glauben der Väter
5. Als der Großvater die Großmutter nahm
6. Kaiser-Erinnerungen, von Anton Wormit
7. Aus weiter Ferne, Auszüge aus Briefen der Frau Marie Schlotter geb. Wormit
8. Sechs Jahre in russischer Gefangenschaft in Sibirien, von Hans Wormit
9. Kleine Erlebnisse aus dem großen Kriege, von Fritz Pauly .
10. Mit Hindenburg in Lötzen, von Frau Elisabeth Wormit geb. Wormit
11. Flucht und Heimkehr, von Frau Ellinor Wormit geb. Neitzke
12. Aus der Russenzeit, Tagebuchaufzeichnungen von Frau Kaete Perkuhn geb. Wormit
13. Das Blutbad von Abschwangen, von Amtsvorsteher Gustav Graap
14. Wie wir Königsberg von der Matrosen-Herrschaft befreiten, von Gerhard Pauly
15. Das Leben im lieben Elternhause, Jugenderinnerungen
16. Der erste Familientag der Wormit
17. Der Wormitsche Familienbund
18. Eine Reise nach Schlesien im Jahre 1850, nach Tagebuchaufzeichnungen des Alexander Wormit
19. Der Wald von Rettauen, von Gutsbesitzer Eugen Wormit, M. d. R.

VIII. Verzeichnis der Personen-Namen